Rassismus, Corona, die Fußball-WM in Katar, die Widersprüchlichkeit der Welt, Krieg in der Ukraine und anderswo, Klimawandel, Feminismus, Geschlechterrollen, Rechtsextremismus – all diese Themen beschäftigen die Welt und somit auch unsere Schülerinnen. Im Fach Musik hat der E-Jahrgang im 1. Schulhalbjahr selbst Songs mit politischen Bezügen komponiert. Dazu haben die Schülerinnen die Audio-Produktionssoftware „BandLab“ genutzt.
Zwei besonders eindrucksvolle Ergebnisse stellen wir euch hier vor:
Der Song „I guess the fault is always mine“ von Claudia, Marla und Greta setzt sich mit dem Thema Gewalt gegen Frauen auseinander und beschreibt beispielhaft die Situation einer toxischen Beziehung, in der die Frau von ihrem unreifen Freund bedrängt wird und zunächst die Schuld bei sich sucht, bevor sie es schafft, sich aus der Unterdrückung zu befreien.
Der Song „World of Opposites“ von Hugo und Emilia möchte auf offensichtliche, jedoch gesellschaftlich akzeptierte Ungerechtigkeit der Welt aufmerksam machen. So wird der gesellschaftliche Geschlechterunterschied angesprochen, wie auch die vermeintliche Binarität der sexuellen Orientierung angeprangert.
Aber auch auf weitere offensichtliche Ungerechtigkeiten der Welt (z.B. dass sich im Alltag manchmal mehr Sorgen um Flüchtlinge als um den Krieg gemacht wird) werden angesprochen.
Deutlich wird dabei, dass der gesellschaftliche Umgang mit diesen Problemen teilweise inakzeptabel ist, jedoch allgemein stillschweigend Akzeptanz erfährt.
(Sd, Sf)