Die Herderschule ist eine Europaschule der ersten Stunde: 1996 war sie dabei, als Schulen in Schleswig-Holstein in Anerkennung ihres Einsatzes für den Europa-Gedanken mit diesem Titel erstmalig ausgezeichnet wurden. Sie ist Gründungsmitglied des im Jahre 2001 entstandenen Vereins der Europaschulen in Schleswig-Holstein e. V. Auf lokaler Ebene unterstützt die Schule die Aktivitäten der Stadt Rendsburg zur Entwicklung eines europäischen Profils der allgemeinbildenden Schulen der Stadt Rendsburg. (zurück nach oben)
Aktuelles
Was denkt ihr – was denken wir? Grenzen überwinden, Gemeinsamkeiten finden!
Erasmus+ Partnerschaft 2018-2020: Rendsburg, Finnland, Italien, Polen und Ungarn – Das Thema in Kurzform:
Die Entwicklung der EU braucht eine gemeinsame europäische Öffentlichkeit. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist, dass Wissen um die jeweiligen nationalen Besonderheiten (Nationale Narrative). Die nationalen Besonderheiten beeinflussen die Haltungen der Partnerstaaten zur EU und den politischen Debatten innerhalb der EU.
Meilensteine des Projektes:
eTwinning Stunden
Austausche in den Partnerländern
Gemeinsame Reise zu den EU-Institutionen zur Diskussion der erarbeiteten Inhalte und Zielfeststellungen für eine europäische Öffentlichkeit (zurück nach oben)
Arbeitskreis
Der Arbeitskreis Europa, bestehend aus 2 – 3 Eltern, 3 – 4 Schülerinnen und Schülern und 5 – 6 Lehrkräften, entwickelt, koordiniert und realisiert die Europaaktivitäten der Herderschule. Der Arbeitskreis trifft sich unter der Leitung von Frau Schwarz regelmäßig einmal im Monat immer an einem Dienstag von 15.00 bis 16.30 Uhr in der Herderschule. Das Datum für das jeweils nächste Treffen legt die Gruppe aktuell fest. Es wird auf der Homepage veröffentlicht.
Neben diesem Arbeitskreis arbeitet eine Arbeitsgruppe Comenius unter der Leitung von Frau Gnutzmann. Sie organisiert die Comenius-Woche zusammen mit Schülerinnen und Schülern des E-Jahrgangs. (zurück nach oben)
Europaprofil
Im bisherigen Schulprogramm der Herderschule sind folgende Punkte zu finden:
Gemeinsam mit unseren Partnern aus anderen europäischen Ländern wollen wir auch in Zukunft projektorientiert lernen und arbeiten (Europaschule).
Austausch mit der deutschen Schule in Bilbao (Spanien), Betriebspraktikum
Teilnahme (seit 1995) an dem von der EU geförderten Comenius-Projekt, einer von LehrerInnen und SchülerInnen geplanten und durchgeführten Gemeinschaftsaktion. Aus den Städten Biecz (Polen), Tampere (Finnland), Lancaster (England), Miskolc (Ungarn),(Aix-en- Provence, Frankreich bis Sommer 2014) und Rendsburg werden SchülerInnen in die genannten Partnerstädte entsandt (Internationale SchülerInnen-Workshops), um dort gemeinsam an einem Thema zu arbeiten.
Im laufenden Schuljahr, besonders aber in der Europawoche, arbeiten Schülerinnen und Schüler an Europathemen in verschiedenen Klassen- und Altersstufen. Außerdem werden regelmäßig Europaabgeordnete eingeladen, die mit unseren Schülerinnen und Schüler diskutieren. Die Herderschule nimmt alljährlich am europäischen Wettbewerb im Fach Kunst teil. (zurück nach oben)
Erstellung eines europäischen Sprachenportfolios, beginnend mit dem Fach Englisch
Regelmäßige Teilnahme an „ Europa macht Schule“ in Kooperation mit der CAU Kiel
Ausbau der Austauschpartnerschaft in Frankreich
Ein Jahr im Ausland – Unterstützung für Schülerinnen und Schüler in der Zusammenarbeit unserer Schule mit eurodesk Kiel und durch Erfahrungsberichte unserer Schülerinnen und Schüler (zurück nach oben)
Ein Curriculum „Europaschule“ für die Herderschule ist in der ´Steuerungsgruppe Europa´ der Herderschule erarbeitet worden und Anfang September 2008 an die Fachschaften zur Überarbeitung weitergegeben worden.
Das vorliegende Kerncurriculum enthält die Ergänzungen und ist zur Zeit in Überarbeitung
Unser Projekt: Was denkt ihr – was denken wir? Grenzen überwinden, Gemeinsamkeiten finden! ist in diesem September zu Ende gegangen.
Wir haben beteiligte Schüler*innen aus Italien, Finnland, Polen, Ungarn und natürlich von der Herderschule zu ihren Erfahrungen gefragt. Und hier kommen ihre Antworten.
Eines können wir schon verraten: Die Teilnahme an einem Austausch und die Mitarbeit am einem europäischen Projekt ist eine einmalige Erfahrung, die niemand missen möchte. In diesem Sinne – mach mit beim nächsten Erasmus+Projekt!
Der Höhepunkt unseres zweijährigen Erasmus+ Projekts war der gemeinsame Besuch mit unseren Projektpartnern in Brüssel im März 2020. Leider konnten wegen Covid-19 unsere italienischen Freunde nicht anreisen und auch wir mussten unser Programm in Brüssel den tagesaktuellen Entwicklungen anpassen.
Trotzdem: 10 Schüler*innen der Herderschule und jeweils drei aus den anderen Partnerländern Polen, Finnland und Ungarn hatten ein buntes Vortrags- und Besuchsprogramm. Wir trafen uns mit dem deutschen EU-Abgeordneten Niklas Herbst, mit Joachim Ott (Head of Unit, Citizens‘ Dialogues) in der Europäischen Kommission und mit Gaia Manco, einer Digital Editorin, die den Instagram-Kanal des Europäischen Parlaments gestaltet. Schließlich berichtete uns Sebastian Topp vom Hanse-Office über die besonderen Aufgaben einer Landesvertretung bei der Europäischen Union.
Natürlich fehlte es uns nicht an belgischen Waffeln & Frites und Pralinen. Auch wichtige Sehenswürdigkeiten wie das Atomium gehörten zu unserem Programm. Seht es euch im Video an!
Die Herderschule ist zwar schon seit zwei Wochen zu, aber einmal geknüpfte Bande der Freundschaft bleiben. Deshalb senden HerderschülerInnen einen Videogruß an ihre Freunde nach Reggio nell‘Emilia, einer Provinzhauptstadt in Norditalien.
„Wir haben uns dazu gegenseitig besucht und Freundschaften sind entstanden. Gerade jetzt ist es wichtig zu zeigen, dass wir in der Krise zusammenstehen und gemeinsam den Herausforderungen trotzen“, erklärt Dr. Winkelmann die Motivation für das Video. Herr Baturay war sofort zur Stelle, das Video zu schneiden. „Solidarität und Miteinander muss unser gemeinsames Europa ausmachen, unser Videogruß an die italienischen Freunde ist hierfür ein kleiner Beitrag. Ich hoffe wir können unseren Partnern damit ein wenig Mut machen.“