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„Forschen – kreativ sein – Spaß haben“  – Unsere Akademieschüler*innen des Jahres 2024

Unter dem Motto „Forschen – kreativ sein – Spaß haben“ haben Luisa, Ellen und Richard in den Sommerferien 14 Tage eine JuniorAkademie besucht.

Luisa (6. Klasse) hat an der JuniorAkademie in Bad Segeberg den Kurs „Stop Motion Animation“ belegt und dabei erfahren, wie viel Geduld, Sorgfalt und Ideenreichtum notwendig sind, um einen Animationsfilm mit einem Smartphone zu gestalten. Am Anfang standen viele Fragen: Wie sollen die Figuren aussehen? Wie können sie gebastelt werden? Wie werden die Figuren beweglich? Wie soll der Hintergrund gestaltet werden? Wie gestalte ich Geräusche selbst? Mit welcher Musik soll die Geschichte untermalt werden? Und natürlich ganz entscheidend: Welche Handlung, welches Thema soll die Geschichte bekommen? Die Erstellung eines Storyboards war dazu unerlässlich. Mit dem vorgegebenen Leitthema „Kontraste“ hat Luisas Gruppe schließlich einen lustigen Film über eine Mäusefamilie erstellt, die zeigt, wie mit einer anderen Sichtweise, einer positiven Lebenseinstellung oder einem „Trotzdem“ Herausforderungen gemeistert werden können.

Ellen (8. Klasse) hat in ihrem Kurs „Filmklassiker- sehen, verstehen und neu drehen“ an der JuniorAkademie in St. Peter-Ording viel darüber gelernt, wie das „Filme machen“ überhaupt funktioniert. Bevor es an den eigenen Filmdreh ging, stand die genaue Filmanalyse an. Einzelne Szenen aus Filmklassikern der jüngeren Filmgeschichte wie Star Wars, Zurück in die Zukunft (Teil2) oder Fluch der Karibik spielten dabei eine zentrale Rolle. Bei der Filmanalyse ging es um Filmsprache, technische Aspekte des Filmdrehs (Position der Kamera, Einstellungsgrößen, Ton und Licht), Drehorte etc. Durch die genaue Analyse von Filmszenen waren die Kursteilnehmer*innen gut vorbereitet auf die eigene filmische Umsetzung. Der Film als eine Kunstform, die eine Botschaft vermittelt – dies ist allen Beteiligten sehr bewusst geworden. Ellens Team hat mit der Neuverfilmung der Cafészene aus dem Film „Zurück in die Zukunft (Teil 2)“ verdeutlicht: Menschliche Existenz ist ein Produkt der Liebe.

Richard (8. Klasse), der ebenfalls an der JuniorAkademie in St. Peter-Ording gewesen ist, hat in seinem gleichnamigen Kurs seltene Erkrankungen wie Kinderdemenz und hemiplegische Migräne kennengelernt. Dazu war es unumgänglich, sich sehr intensiv mit der Vererbungslehre auseinanderzusetzen. Auch musste u. a. den Fragen nachgegangen werden, welche Rolle Gentechnik bei seltenen Erberkrankungen spielen kann, wie schwerwiegend die Folgen einer Mutation sind, wie die Vermehrung von Zellen erfolgt, wie eine erkrankte DNA aussieht und was ein PCR-Test ist. In Diagnose-, Therapie- und medizinethischen Gruppen haben sich die Kursteilnehmer*innen mit der Stoffwechselerkrankung Mukoviszidose beschäftigt. Was es bedeutet, mit einer Einschränkung leben zu müssen, haben die Jugendlichen versucht zu erfahren, indem sie einen Spielplatz „blind“ erkundet und durch St. Peter-Ording im Rollstuhl gefahren sind.

Die Informationsveranstaltungen zu den Akademien 2025 finden im Januar statt. (Text: Nm)