Die drei Chemie-Kurse des Q2-Jahrgangs haben Ende Februar eine gemeinsame 3tages Fahrt nach Föhr unternommen und dort im Rahmen der Einheit „Umweltchemie“ verschiedene Experimente zur Wasseranalytik durchgeführt. Föhr eignet sich für diese Einheit besonders gut, da ein großer Teil der Insel landwirtschaftlich genutzt wird und so der Einfluss dieser landwirtschaftlichen Nutzung auf die Wasserqualität gut untersucht werden kann.
Im Unterricht entwickelten wir in Gruppen Forschungsfragen, aus denen sich dann die eigentlichen Experimente ergaben. Vor Ort bereiteten wir die Experimente in Theorie und Praxis vor und besuchten dann den Naturschutzverein Elmeere. Nachdem wir eine Führung durch die Ausstellung zum Wattenmeer und dessen Schutz bekommen hatten, führten wir auf dem Gelände von Elmeere die Analysen zum Nitratgehalt und zum Sauerstoffgehalt durch. Dabei wählten wir für unsere Proben sowohl Wasser aus renaturierten Flächen, vom Rand der Salzwiesen als auch von landwirtschaftlich genutzten Flächen und dem Leitungswasser. Zu unser aller aller Überraschung war der Nitratgehalt im Leitungswasser am höchsten, was die Langzeitauswirkungen einer landwirtschaftlichen Nutzung auf die Süßwasserblase unter Föhr zeigt.
Neben der vielen Arbeit konnten wir aber auch ein paar Stunden bei schönem, wenn auch sehr kaltem Wetter, am Strand verbringen und haben bei einem gemeinsamen Spieleabend viel Spaß gehabt. (Text: Q2-Sport-Profil)