(v.l.n.r.) oben sitzend: Antonia, Emma, Jotta, Jella, Nika und Henrieke; unten stehend: Hannes, Erik, Mads, Bari, Lorenz und Finn-Thore; vorn kniend: Frau Tr und Frau Ht
Kaum waren die Sommerferien beendet, durfte unser U16-Mixed-Team erneut die Taschen packen, um sich mit der Deutschen Bahn auf die Reise zum Bundesfinale Jugend trainiert für Olympia nach Berlin zu begeben. Ausgerüstet mit einheitlichen Team-SH-Jacken, die von der Provinzial gesponsert worden waren, trafen wir am Hamburger Hauptbahnhof auf viele weitere Landessieger in anderen Sportarten – und einige bekannte Gesichter dazu.
Unser Wettkampftag war gleich der Montag. Bei recht kühlen Temperaturen, aber guten Bedingungen galt es sich stets warm zu halten und die lange Wartezeit zwischen den Disziplinen zu überbrücken. Alle gaben ihr Bestes, was an dem Tag nach der wenigen Vorbereitung möglich war. Gegen die Übermacht der Sportschulen aus Potsdam, Erfurt und Halle hatten unsere Sportler allerdings keine Chance: Diese ersten drei platzierten Schulen erzielten jeweils über 8000 Punkte. Unser Team kam in etwa auf die Leistung des Landesfinals in Lübeck, mit der es im Endergebnis auf dem 13. Platz landete. Damit war das Ziel, nicht letzter zu werden und unter die TOP15 zu kommen, erreicht und das Erlebnis, bei so einem Finale dabei gewesen zu sein, bleibt für immer in Erinnerung.
Im Anschluss an den Wettkampf gab es einen offiziellen Länderempfang in der Ländervertretung SH mit allen Teams aus Schleswig-Holstein und Niedersachsen. Der Dienstag galt dem Sightseeing in Berlin: die Tour mit dem 100er-Bus begann zwar etwas suchend, wurde aber mit dem Besuch von Die Mauer von Yadegar Asisi (so sah es vor der Wende aus) und der Mall of Berlin (2 Stunden vergehen sehr schnell), der Gedächtniskirche, dem Futurium sowie Reichstag und Brandenburger Tor belohnt und der Tag mit einem Kinobesuch abgeschlossen. Am Mittwoch zog es alle zu den Tennisplätzen am Grunewald oder an die Regattastrecke nach Grünau, ehe am Abend die große Siegerehrung und Abschlussfeier in der Max-Schmeling-Halle stattfanden. Nach einer anders geplanten Rückfahrt mit der Tram kamen wir doch erst spät im Hotel an, von wo aus es am Donnerstag zurück nach Rendsburg ging.
Diese 5 Tage waren einfach so gelungen, harmonisch und erlebnisreich, dass ihr zurecht schon angefangen habt, für 2026 zu planen! Ihr wart eine tolle Gruppe und habt die Herderschule richtig gut mit eurem Einsatz und Auftritt in Berlin vertreten! Wer weiß: Warum sollte es nicht auch im nächsten Jahr klappen!?
Text und Foto: Tr

