Im vergangenen Oktober trafen sich bei dem ersten Austausch unseres aktuellen Erasmus+Projekts „Ein gemeinsamer europäischer Referenzrahmen für Gesundheit und Nachhaltigkeit- Vision oder notwendige Realität?“ 24 Herderschüler*innen gemeinsam mit Gleichaltrigen aus den Partnerländern Polen, Italien, Ungarn und Finnland in den jeweiligen Ländern und hinterfragten: Wie kann man sich in den regional und saisonal ernähren? Wie kann man das Thema „Nachhaltigkeit und Gesundheit“ in die Öffentlichkeit bringen?
Nun findet in dieser Woche der Gegenbesuch statt und hier liegt der Schwerpunkt bei den Fragen: Welche Sportarten sind gesund und nachhaltig? Wie kann ich meinen ökologischen Fußabdruck gering halten?
„Wir nehmen die Sportarten Surfen, Rudern und Klettern in Sachen Nachhaltigkeit genauer unter die Lupe, außerdem wollen wir erfahren, wie auch für die Schulen fair und nachhaltig produzierte Sportartikel angeschafft werden können“, so Frau Tatka und Frau Bessert.
Unser Austausch läuft vom 06.-10.03.23, er wird von der EU gefördert und bis zum Ende des Schuljahres 2022/2023 abgeschlossen sein.
Nach den Austauschreisen steht im Mai eine gemeinsame Abschlussfahrt nach Brüssel an, bei der unsere Schüler*innen vor europäischen Verantwortungsträgern ein selbst produziertes Video präsentieren, um einen europäischen Referenzrahmen für Gesundheit und Nachhaltigkeit anzuregen. „Dass wir dies zusammen mit unseren neuen europäischen Freunde*innen tun werden, macht uns sehr stolz“, ergänzt Frau Timmermann.
Das Programm in Rendsburg ist wieder sehr vielfältig- ein Workshop beim RPRC klärt über den Rudersport und Nachhaltigkeit auf; der Verein „hamburg.mal.fair- Mobile Bildung e.V.“ vermittelt Wissen zu fair gehandelten Fußbällen und weiteren Sportartikeln. In der „KletterBar Kiel“ wird nicht nur selbst die Wand erklommen, sondern auch ein Interview mit dem Eigentümern zu Klettern und Nachhaltigkeit geführt. Außerdem soll es ein Interview mit aktiven Surfern zu der Leitfrage geben.
Zum Abschluss werden auch unsere 8.Klässler*innen ins Schwitzen kommen, wenn sie ein europäisches Sportprogramm absolvieren, das eigens für sie von den Austauschschüler*innen entwickelt wird. „So ist für das Thema Sport und Nachhaltigkeit in Europa ein wichtiger Schwerpunkt gesetzt, der auch an die Jüngeren weitergegeben wird“, ergänzt Frau Trapp.
Wir danken allen beteiligten Lehrkräften, Schüler*innen und Familien- unsere ganze Schulgemeinschaft trägt dieses herausragende Projekt. Wir freuen uns sehr, dadurch über 120 Schüler*innen mit ihren Familien sowie 30 Lehrkräfte aus allen beteiligten Ländern in Europa zusammenführen zu können.
(Text: Br)
